Sechs Millionen Deutsche haben einen unsichtbaren Begleiter, der ihnen auf Schritt und Tritt folgt. Er hat viele Namen: Manche nennen ihn einfach nur Zucker, andere geben ihm Spitznamen wir Mr. Invisible, offiziell heißt er Diabetes. Egal, wie er auch heißen mag: Er beeinflusst das Leben der Betroffenen. Zum Welt-Diabetes-Tag am 14. November erklären die Zahnärzte im Wengentor, was es bei Implantaten für Diabetiker zu beachten gibt!
Diabetes und die Mundgesundheit beeinflussen sich gegenseitig. Es ist nichts Neues, dass sich Krankheiten im Mund auf den ganzen Körper auswirken können – und umgelehrt. Beispiel Parodontitis: Die bakterielle Entzündung des Zahnbetts die Risiken für unsere allgemeine Gesundheit steigern! Bei Diabetikern spielt die Mundgesundheit zudem eine noch größere Rolle! Sie haben ein dreimal höheres Risiko an einer Parodontitis zu erkranken als andere Menschen!
Die Mundgesundheit braucht Unterstützung
Bakterielle Entzündungen im Mund entwickeln sich schleichend und sind keine gute Basis für ein Implantat. Es kann nicht richtig in den Kieferknochen einwachsen und wenn es richtig schlecht läuft, entwickelt sich eine massive Periimplantitis. Dabei entzündet sich das Gewebe rund um das Implantat und bringt es auf Dauer gefährlich zum Wackeln – es droht der Verlust des Implantates.
Um Entzündungen zu vermeiden, brauchen Zähne, Zahnfleisch und Zahnbett bei Diabetikern deshalb besonders viel Unterstützung. Durch einen erhöhten Blutzuckerspiegel ist die Durchblutung in den Gefäßen gestört. Dadurch fehlen wichtige Nährstoffe und Sauerstoff, die zur Verteidigung gegen schädliche Bakterien benötigt werden.
Eine gute Prophylaxe kann das Immunsystem des Zahnfleischs unterstützen.
Bei der „Professionellen Zahnreinigung“ entfernt unser Prophylaxe-Team Keime und Bakterien auch an Stellen, die Sie zu Hause mit der Zahnbürste nicht erreichen können. So erhöhen wir Chancen einer erfolgreichen Implantation! Die regelmäßige Zahn-Prophylaxe ist eine wichtiger Baustein unserer Gesundheit und für Diabetiker ein Muss!
So stellen wir sicher, dass das Implantat gut in den Kieferknochen einwachsen kann.
Enge Absprachen mit anderen Ärzten
Die ungestörte Einheilungsphase nach der Implantation ist besonders wichtig! Diabetiker müssen hier unbedingt den Blutzucker stabil halten. Durch zu hohe Zuckerwerte heilen Wunden schlechter, weil die Gefäße verengt sind und die Durchblutung des Gewebes gestört ist.
Um dem Implantat einen guten Start in den Knochen zu gewährleisten, arbeiten wir eng mit den behandelnden Fachärzten und Allgemeinmedizinern zusammen. So sind wir immer auf dem aktuellen Stand, was den Verlauf des Diabetes betrifft und wissen, wie es dem Implantat tief im Kieferknochen geht.
Bei allen Vorsichtsmaßnahmen und Regeln: Es gibt Fälle, in denen ein Implantieren bei Diabetikern nicht möglich ist. Das ist aber eine Frage, die nur nach einer ausführlichen Diagnose beantwortet werden kann.
Wenn Sie Fragen zu dem Thema haben, sprechen Sie uns bei Ihrem nächsten Besuch im Wengentor doch einfach an. Wir geben Ihnen gerne weitere Informationen zu dem Thema – auch telefonisch unter +49 731 69090!